Wer gemeinsam handelt verändert!
Unis: Unsicher und undemokratisch
Die Arbeitsbedingungen an österreichischen Universitäten haben sich in den letzten Jahren kontinuierlich verschlechtert. 80% der Wissenschaftler*innen an österreichischen Unis sind befristet angestellt. An der JKU hat nur nur etwa jede zehnte Wissenschaftler*in im Mittelbau – also Professor*innen ausgenommen – einen unbefristeten Arbeitsvertrag. Unis sind stark hierarchisch organisiert und die Mitbestimmung vom Mittelbau gering. Im Senat der JKU sind nur 6 von 26 Mitgliedern aus dem Mittelbau.
Der Konkurrenzdruck macht die Wissenschaft kaputt.
Die prekäre Situation führt zu einer Zunahme des Konkurrenzdrucks, mit weitreichenden Folgen für Universitäten und ihre Mitarbeiter*innen:
Mitarbeiter*innen verlieren: Durch Befristungen ist es für Mitarbeitende schwer möglich privat oder beruflich langfristig zu planen. Gemeinsam mit der Kettenvertragsregelung bringen Befristungen ein „Quasi-Berufsverbot“ nach 8 Jahren an einer Universität. Ständiger Wettbewerb, Stress und entgrenzte Arbeitszeiten führen zu psychischen Belastungen.
Universitäten verlieren: Was im Ranking zählt, sind Publikationen. Gute Lehre, Gremienarbeit und öffentliche Wissensvermittlung bleiben dabei auf der Strecke. Unsichere Arbeitsverhältnisse führen zu einem Brain Drain von Wissenschaftler*innen in die Privatwirtschaft. Exzellente Forschung mit einem kritischen Blick geht im Stress, Konkurrenzdruck und Unsicherheit verloren.
Für gute Wissenschaft und Arbeitsverhältnisse
Als Netzwerk Unterbau Wissenschaft setzen wir uns ein für eine Enthierarchisierung der Universitäten und eine Entprekrarisierung unserer Arbeitsverhältnisse. Damit wir gute Wissenschaft unter sicheren Arbeitsbedingungen machen können. Komm zur Vollversammlung, um dich zu informieren, zu vernetzen und gemeinsame Aktivitäten zu besprechen. Wir freuen uns auf dich!
Initiative Unterbau Linz gemeinsam mit GÖD OÖ