Das Netzwerk Unterbau Wissenschaft engagiert sich für gute Arbeit und die Demokratisierung der österreichischen Universitäten. Wir setzen uns für die Verbesserung der Arbeitsbedingungen von prekären Wissensarbeiter:innen, wie Prae- und Postdoc-Forscher:innen, Drittmittelangestellte, Lektor:innen und andere Wissenschafter:innen unterhalb der Professur ein. Von dieser Gruppe sind über 90 Prozent (das entspricht rund 34.000 Wissenschafter:innen in ganz Österreich) nur befristet angestellt. Eine traurige Spitzenposition im internationalen Vergleich. Deshalb stehen wir für eine weitgehende Abschaffung befristeter Anstellungsverhältnisse.
Bessere Arbeitsbedingungen müssen aus unserer Sicht mit einer grundlegenden Demokratisierung der Universitäten einhergehen. Dazu gehören verstärkte Mitspracherechte, mehr Transparenz und größere Diversität. In diesem Sinne unterstützen wir lokale Gruppen an verschiedenen Universitäten und arbeiten auch mit Betriebsrät:innen und Interessensvertretungen, wie den Gewerkschaften und der Arbeiterkammer zusammen.
Erfahre mehr über unsere Positionen und Visionen für eine demokratischere Universität, wie Du bei uns mitmachen kannst oder informiere Dich über News und unsere aktuellen Aktivitäten.
Aktuelles:
- 9 statt §109: Neun Vorschläge für eine gute UniDer §109 des Universitätsgesetzes ist nicht zu Unrecht besonders starker Kritik ausgesetzt (auch von NUWiss). Die Probleme des Universitätsgesetzes gehen aber weit darüber hinaus. In regelmäßigen Treffen mit Vertreter:innen anderer Organisationen (insbesondere der IG:Lektor*innen, dem Elise Richter Netzwerk und der Österreichischen Gesellschaft für Geschlechterforschung, genauere Angaben siehe unten) haben wir uns zwei Jahre lang intensiv …
- Rückblick: „Exzellent prekär: Diese Uni wollen wir nicht mehr“ NUWiss GründungseventAm 22. April hat das offizielle NUWiss Gründungsevent in den Räumen des Bildungszentrums der AK Wien stattgefunden. Teile des ganztägigen Programms wurden aufgezeichnet und können Dank „Diskurs. Das Wissenschaftsnetz“ hier nachgeschaut werden.
- Cornelia Dlabaja von NUWiss bei Veranstaltung zu Vereinbarkeit von Elternschaft und akademischer Laufbahn, 6.6., 12:30 Uhr, WienIn dieser Veranstaltung sollen die wichtigsten Erkenntnisse zur Frage der beruflichen und privaten Lebensrealitäten von Wissenschaftlerinnen in der Preae-doc und Post-doc Phase seit dem ersten Lockdown vorgestellt werden.
- „Academics of the World, Unite!“ NUWiss unterstützt den Aufruf aus FrankreichDie Wissenschaftsfreiheit ist massiv gefährdet und steht, wie in Frankreich, der Türkei oder Ungarn, unter massivem Beschuss. Die Universitäten stellen ein materielles und immaterielles Erbe des kritischen Wissens der Gesellschaften dar; dass sie für Räume stehen, die mit Freiheit ausgestattet und vor äußerer Einflussnahme geschützt sind; und dass sie vor allem eine der historischen Säulen …
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- „Man ist akademische Einzelunternehmer*in“: NUWiss-Mitglied Stephan Pühringer zu Gast im Wissenschaftspodcast „Aus dem Elfenbeinturm“Stephan hat mit Julia Heinemann und Julia Gebke über Arbeitsbedingungen in der Wissenschaft und über die Auswirkungen des wissenschaftlichen Wettbewerbs gesprochen. Große Hörempfehlung!
- 100 JKU-Wissenschaftler*innen gegen prekäre Arbeitsbedingungen an UniversitätenAm Donnerstag, den 16.03.2023, rief die Initiative Netzwerk Unterbau Wissenschaft (NUWiss) Linz zur Vollversammlung der wissenschaftlichen Mitarbeitenden an der Johannes-Kepler-Universität Linz auf. NUWiss ist eine im letzten Jahr österreichweit ins Leben gerufene Initiative von Wissenschaftler*innen, die sich gegen die schlechten Arbeitsbedingungen an österreichischen Universitäten sowie den hohen Druck, der damit einhergeht, wehren und für eine …
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